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Olympieion in Athen |
Schon immer war Griechenland und somit auch Athen dafür bekannt, dass die Antike
hier eine große Rolle spielt. Schließlich können Sie bei einem Aufenthalt in
Griechenland noch immer Teile bedeutender Bauwerke bewundern.
Und so führt die Reise in die Nähe der Akropolis, wo sich in etwa 500 Metern
Entfernung östlich das Olympieion befindet. Noch immer können Sie hier Teile
dieses Bauwerks, die wieder ausgegraben wurden, bestaunt werden. Dieses Bauwerk
galt auch als Tempel des Zeus in Bezug auf den Olympischen Gedanken.
Seinerzeit gab es kaum Tempel, die größer als dieser Bau waren.
Der Beginn der Errichtung dieses Tempels führt bis in die Zeit des 6.
Jahrhunderts vor Chr. zurück. Als Bauherr gilt hier möglicherweise der Tyrannis
des Peisistratos, der mit Hippias und Hipparchos zwei Söhne hatte.
Maßgeblich waren jedoch die Söhne, die den Tempel erbauen ließen. Dabei wird
angenommen, dass das Bauwerk Dipteroi in Ionien die Inspiration für das
Olympieion gewesen sein soll.
Doch dann folgte die Zeit, als der Tyrannis gestürzt wurde. Nun war niemand mehr
da, der die Fertigstellung des Baus verfolgte. Und so sollte es allerdings
weitere acht Jahrhunderte dauern, bis dieser Bau wirklich vollendet war.
Maßgeblich federführend war hierbei der römische Kaiser Hadrian, der in der Zeit
des zweiten Jahrhunderts n. Chr. regierte. Während dieser langen Zeit bis zur
endgültigen Fertigstellung gab es mehrere Versuche, dieses Bauwerk fertig zu
stellen. Doch diese führten alle nicht zum Ziel. Daher geschah, dass Teile
dieses Baues für andere Bauten Verwendung fanden.
Mit Kaiser Hadrian war jedoch die richtige Persönlichkeit für die Vollendung
dieses Baues gefunden worden. Schon immer war er ein großer Freund, von allem
was mit Griechenland und der Kultur in Verbindung stand. Jetzt wurde der Plan
von Cossutius in die Tat umgesetzt und der Tempel wurde in all seiner Schönheit
endlich vollendet. Unmittelbar darauf folgte die Weihung des Tempels.
Nicht ganz besteht Einigkeit darüber, wann die Zerstörung dieses Bauwerkes
erfolgt sein kann. Experten haben inzwischen die These aufgestellt, dass es im
Mittelalter ein Erdbeben gegeben haben muss. Infolge dessen blieben nur noch
Ruinen übrig, auf deren Suche sich Archäologen wenige Jahre vor Ende des 19.
Jahrhunderts machten. Noch heute haben Sie Gelegenheit, die Reste dieses
Bauwerkes zu besichtigen.
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